Samstag, 2. September 2017

Der letzte Tag..!

... in Bangkok...
Ja, es ist wirklich soweit! Unser Urlaub neigt sich gewaltig seinem Ende zu!!!
Wuuaaahhh
In diesem tollen Hostel haben wir übernachtet.


Unser letzter Tag fing mit dem Besuch bei Jim Thompson Outlet an...
Während ich mich durch die Stoffe gestaunt habe, haben Hinnerk und Sternchen das wohl teuerste Frühstück unsere ganzen Reise eingenommen :-)
Die Stoffe waren wirklich schön, aber Jim Thompson ist eine echte Apotheke und so habe ich nur einen einzigen Meter Seide da gekauft :-)
Ja ehrlich!!


Danach ging es dann ab nach Chinatown!
Die Sampeng Lane ist eine wirkliche Augenweide, da findet nämlich ein täglicher Markt statt! Man bekommt ALLES!!
Es ist zwar super eng und alle paar Minuten drängelt dann auch noch eine Vespa durch, aber es ist wirklich toll!


Und da hab ich dann auch viele viele Stoffe gefunden :-)
Hier gab es z.B. wundervolle Sari-Stoffe.


Immer wieder zwischendrin gab es dann auch Essens-Stände :-)
Nein, hungern muss man in Thailand definitiv nicht!


Und dann hab ich "meinen" Stoffladen gefunden!
Wahnsinn!
So eine tolle Auswahl!
Ja, ich bin ein bisschen in einen Rausch verfallen :-)
Als ich dann bezahlen wollte hat mir die Ladenbesitzerin eine VIP Mitgliedschaft angeboten. *lach*


Das beinhaltet 10% auf alle folgenden Einkäufe, sowie ein exklusives, gestepptes VIP-Shopping-Bag...die einzige Stofftasche, die wir jemals in einem Laden in Thailand bekommen haben.
Wenn ihr mal in Bangkok seid, dann geht unbedingt mal in die Sampeng Lane!!


Im Anschluss sind wir dann noch in das Old Siam Plaza, denn hier gibt es im 2. Stock Läden, die Seidenstoffe führen!
Und jetzt schaut euch das an!!!
WAHNSINN!!!
Alles reine Seide!!


Nach all dem Gelaufe waren wir dann doch etwas erschöpft und haben eine kleine Pause eingelegt... In der Zwischenzeit haben die Stände geschlossen und dafür wurden Essens-Stände geöffnet :-)
Hier konnte man alle Arten und Größen von getrockneten Shrimps kaufen :-)


Oder wollt ihr ein paar dieser Tierchen haben?
Getrocknete, geplättelte Tintenfische sind ein beliebter Snack in Thailand!
Diese werden dann noch durch eine Nudelmaschine gejagt, damit sie richtig dünn sind und dann weggeknabbert...
Hmm.. also meins ist es nicht!


Nach einer oberleckeren Entensuppe ging es dann aber zurück zum Hostel, denn morgens sollte es ganz ganz früh losgehen und all die Stoffe mussten ja noch irgendwie in den eigentlich vollen Rucksäcken verstaut werden!
*hüstel*


Tja und früh, früh mussten wir zum Flughafen und so endet unsre Reise...
Leider leider....
:-(




Ganz liebe Grüße
Susanne

22. Tag - Zurück über den River Khwae nach Bangkok

Nachdem wir ausgeschlafen hatten, vertrieben wir uns die Zeit mit Canasta und Frühstück, zu dem wir - wahrscheinlich auch dank Susanne's Arbeitseinsatz beim Blumenschmuckbasteln (für den Haustempel) - von den Küchenmuttis eingeladen wurden. Es gab Reis, ausgebackene Hähnchenhaut (sehr lecker!!!), Gemüse, Bambus und sauer eingelegten, sau-scharfen Fisch (Anmerkung Susanne: soo scharf war der nicht! *grins* MIR hat er suuper gut geschmeckt!!).


Um 12:00 Uhr brachte uns der Fahrer des Hauses zum Bahnhof von Nam Tok, der derzeitigen Endstation der Bahnstrecke von Bangkok in westlicher Richtung nach Kanchanaburi.


Wie immer konnten wir die Tickets für die dritte Klasse (es gibt nichts anderes auf der Strecke) erst eine halbe Stunde vor Abfahrt kaufen. Mit uns warteten viele amerikanische Reisegruppen, die offensichtlich auf den Spuren ihrer Landsleute im zweiten Weltkrieg waren.
Mit der gewöhnlichen Verspätungen von zehn bis fünfzehn Minuten kam der Zug aus Bangkok an und setzte sich nach kurzem Stopp und Unrangieren der Lok ruckend und dröhnend (Diesellok) in Bewegung.


Anmerkung Susanne: Tststs warum werden hier laufend Bilder gepostet auf denen ich esse??? Aber die Pomelo war echt lecker!! :-)


Die Strecke startet schon beeindruckend: links teilweise steile Felsen, rechts mindestens Felder und Büsche, abfallende Böschungen oder der Fluss Khwae Yai.



Dann die Passage einer der Streckenabschnitte, bei dem das Ständerwerk unter den Gleisen noch viele der Original-Teak-Balken vom Bau 1942/1943 enthält. Dazu fährt der Zug dann nur noch Schrittgeschwindigkeit...auch weil sich viele Touristen an/auf den Gleisen herumtreiben.


Die Definition von Milchkannenbahnhof kommt von hier: 150 Meter Zug halten an einem 5 Meter "Bushaltestellenhäuschen".


Big Buddha is watching you!


Kühe im Schatten eines Baums.


Während bei uns Möwen und Krähen auf den Feldern lungern, sieht man hier Schwärme (!) von Silberreihern und Störchen.


Dann war es soweit! Wir erreichen "die Brücke am Kwai"...der korrekt Kwaeh Yai heisst. Vor der Brücke ist eine bemannte Signalstation, an der der Zug zum Halten kommen muss. Dann gibt es ein Glockensignal, damit die Touristen auf der Brücke in die "Haltebuchten" verschwinden, grüne Flagge und dann rollt der Zug im Schritttempo los...




Bei Kanchanaburi liegen einige der, wie wir erfahren haben Originaledelholzschwellen, die erst in den vergangen eineinhalb Jahren auf dem nördlichen Streckenabschnitt gegen Betonschwellen ausgetauscht wurden.


An jedem Bahnhof stiegen fliegende Händler zu und aus, die die Reisenden mit allem für das leibliche Wohl versorgten.


Vorbei an Tempeln und bangkoker Vorstädten wurde die Szenerie immer urbaner und weniger malerisch.


Schließlich kamen wir abends an der Thonburi Station, dem Westbahnhof von Bangkok an und fuhren mit dem Taxi in unsere Unterkunft.


Das Hostel basiert auf gestapelten TEU (20-Fuss-Containern) und ist im Retro-Industrial-Look gehalten.


Nachdem wir noch ein paar "originale" Andenken auf der Khao San Road besorgt hatten, fielen wir müde in die komfortablen Betten.
Morgen haben wir noch einen ganzen Tag in Bangkok, an dem wir gedenken Chinatown unsicher zu machen.