Freitag, 11. August 2017

4. Tag - Tempel, Affen und Mango mit Sticky Rice

Nachdem ich kurz gegen 07:00 wach war und 'nur noch schnell' eine halbe Stunde schlafen wollte, war es bereits 11:00... muss wohl am Jetlag liegen...


Anmerkung Susanne: unser Frühstück besteht heute aus Melone, Ananas, Guave und einer speziellen grünen Mango die hier sehr gerne gegessen wird. Sie ist grün, sehr hart und hmm anders... ich mag sie total gerne genauso wie Guave aber meine Reisetruppe eher nicht *lach* neben dem Teller seht ihr noch Mangostars... seehr lecker! Schmecken ein bisschen wie Erdbeeren mit Sahne :-)
Die Früchte kann man direkt an der Strasse bei Händlern kaufen die alles mundgerecht schneiden und dann in einer Tüte übergeben... Thais haben eh ein ganz anderes Verhältnis zu Plastik... da wir einem manchmal ganz schwindelig!

Also schnell frühstücken, eincremen, Insektenschutz drauf und los zu den Tempeln der Stadt.
Vorher konnten wir noch die Affen beim Baden im historischen Park, gleich gegenüber von unserem Hostel miterleben.


Die erste Station war der Wat Phra Phuttaya Saiyat Tempel, in dem wir eine über 40 Meter lange und über 400 Jahre alte liegende Buddha-Statue bestaunen konnten.



Eine thailändische Schulklasse war auch zu Besuch und es schien, als seien sie mehr von uns Europäern als von dem Buddha beeindruckt - wir wurden sogar nach Gruppenfotos gefragt.


Dann setzte der heutige Tagesschauer für ca. 30 Minuten ein und wir warteten mit dem Weiterlaufen unter dem Vordach des Tempels.



Während die Straßenküchen und Läden langsam wieder aufzubauen begannen gingen wir zum Wat Mahathat Worrawihan, dem Weißen Tempel.





Tempel heisst hier immer: angemessene Kleidung, sprich lange Hose. Bei den heutigen 33 Grad kein Geschenk. Aber, was red' ich, den Kröten in der Plastiktüte, die vor der Tür neben kleinen Fischen und Mini-Schildkröten angeboten wurden, ging es deutlich schlechter.


Nach einer Stärkung mit panierten und frittierten Hähnchen- und Fisch-Sticks, begaben wir uns auf die Suche nach einem Spezialitätengeschäft für die örtlichen Süßspeisen, das uns unsere Herbergsmutter empfohlen hat. Leider ohne Erfolg, bis wir eine Frau trafen, die relativ gut Englisch konnte und uns spontan zu dem Laden hingefahren hat, den sie für den richtigen hielt - was auch sehr lecker war. Nachdem sie uns noch völlig unerwartet ein Gastgeschenk gemacht hat, lies sie es sich nicht nehmen, uns zu einer weiteren Attraktion - den Tempelruine - zu fahren.


Von hier aus begaben wir uns allerdings zu Fuß zum Nachtmarkt (es war mittlerweile später Nachmittag) um uns unser Abendessen zu besorgen. Auf dem Weg dorthin überquerten wir den Fluss Mae Nam Phetchaburi, der die Stadt von Norden nach Süden durchzieht und konnten Warane beobachten, die in dem zugegeben nicht einladendend aussehenden Wasser stromauf-, stromabwärts dümpelten. Teilweise ganz schöne Brummer von 2-3 Meter Länge.


Ein Besuch im Stoffladen darf - logisch - auch nicht fehlen.
Anmerkung Susanne: ich war aber zuuu erschlagen von all den Farben und Stoffen dass ich NIX gekauft habe!!! Waaahhh


Das Essen war wieder sehr lecker und authentisch - also wirklich scharf...zumindestens teilweise...für Teile unserer Reisegruppe.

Zurück im Hostel wurden erst einmal die mitgebrachten Süßigkeiten - Ananas-, Bananen- und Kokosmilchkaramelbonbons, Eier- und Kokoskuchen sowie Milchreis in Bananenblättern probiert.

Später sind wir auf Drängen von Susanne doch noch spontan zu dem nachmittags nicht zufindenden Geheimtipp gelaufen, da dieser erst gegen 20:00 Uhr geöffnet hatte. Die Hostelchefin verriet uns, dass Leute sogar die Autofahrt von Bangkok bis hierher und zurück auf sich nehmen, um die Spezialitäten zu genießen.


Und es war wirklich wahr: die Auswahl war überwältigend, die Auslage sah super aus und während wir auf unsere 'Mango mit Sticky Rice' warteten, war ein ständiges Kommen und Gehen zu beobachten.


Was sollen wir sagen? Es war unglaublich lecker!!!

Anmerkung Susanne: rechts daneben seht ihr eine unglaublich süße aber auch erfrischende "Frucht-Milch-Suppe" mit blauem "Schleim" ... ääh ja so was muss man eben auch mal probieren... und was soll ich sagen? Ebenso genial wie der sticky rice!!! Mjammie mjammie!! (Da beruhigt es mein Gewissen ungemein dass mit meine Fitness App heute schon 3x ein Lob für besonders viel Bewegung geschickt hat haha)

Noch schnell eine Portion 'to go' für Sternchen und vorbei am erleuchteten Weißen Tempel zurück zur Unterkunft.


Morgen geht's in eine Höhle und mit der Bahn nach Hua Hin, von wo aus unser Bus uns nachts bis nach Koh Tao bringen wird - die Tickets sind schon gebucht. :-D

Noch eine kleine Anmerkung von Susanne: Viele haben wegen unseren Mahlzeiten gefragt... Ja wir essen hier sehr authentisch. Wir lieben es an den gleichen Strassenküchen zu essen wie die Thais. Wir essen auch schon geschältes Obst und nehmen auch gerne Eis in unser Getränk... wir wissen dass auch viele Touristen nur verpackte Fertigprodukte essen... hmm nee das wäre nicht unsers! Wir wollen das Land und die Leute kennen lernen! Und glaubt mir, es ist ein solcher Genuss mit den Leuten auf so einem Markt ins Gespräch zu kommen und deren Lieblingsspeisse zu probieren!
Auch wenn es für manch einen etwas scharf werden kann *grinszuHinnerk*
Worauf wir achten ist: wir kaufen unser Trinkwasser... :-)

3 Kommentare:

  1. Wahnsinn, was für tolle Eindrücke. Da wird mir ja beim Lesen schon schwindlig. Mir ist als könnte ich das Gewimmel um euch auch hören. Ist fast wie eine Reportage im Fernsehen. Danke für eure ausführlichen Berichte.
    Gute Weiterreise.
    Winkegrüße Larissa

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  2. Da habt Ihr natürlich Recht: wer das Land und die Menschen wirklich kennen lernen möchte, muss mit ihnen essen. Aber ich bin da auch ein Schisshase. Wir fahren im Oktober nach Usbekistan und ich werde Eure Abenteuer im Herz und Hirn haben und mich hoffentlich trauen! :-)
    LG
    Valomea

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  3. Danke für diese vielen unglaublichen Erlebnisse und Bilder. Genieße eure Reise und die viefalt der Märkte Wünsche euch viel Glück . Wie verständigt ihr euch? LG Frauke

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