Donnerstag, 10. August 2017

3. Tag - von Bangkok nach Phetchaburi

Nach einer unheimlich guten Mütze Schlaf ging es zum Frühstück auf die Straße, wo es für umgerechnet EUR 2,50 frisch aufgeschnittene Wasser- und Cantaloupe-Melone, Papaya, Guave und Ananas satt für alle gab.


Danach haben wir uns erstmal eine SIM-Karte von einem der örtlichen Netzanbieter besorgt, um unterwegs zu vertretbaren Konditionen schnell Dinge googeln zu können (1 GB Datenvolumen für EUR 5, anstatt EUR 7,99 pro Tag, wie bei unserem heimischen Netzanbieter). Dabei ging es auch nochmal an der Großen Schaukel vorbei.


Wir checkten im Hotel aus, um mit dem Taxi zum Hauptbahnhof zu fahren, von wo wir um 13:00 Uhr mit dem Zug (2. Klasse = 'fan car' - also Ventilatoren, KEINE Air Condition) zu einer dreistündigen Fahrt gen Südosten nach Phetchaburi aufbrachen. 


Während der Fahrt, bei der die rotierenden Deckenventilatoren und der Fahrtwind die Temperatur von 33 auf 31,5 Grad runter"kühlten", liefen unentwegt fünf bis sechs Frauen und Männer den Mittelgang rauf und runter, um Reisgerichte, Obst, eisgekühlte Getränke, zuckersüßen Kuchen, sauscharfe Reisnudeln, Kaffee oder Wachteleier anzubieten.


Die Karten wurden im schneidig uniformierten Zweierteam kontrolliert - sorry, da kommen die Kontrollettis der DB einfach nicht mit. Grundsätzlich hat man das Gefühl, dass in Thailand alle Berufsgruppen, die sich nicht rechtzeitig weggeduckt haben eine Uniform verpasst bekommen haben. Am bemerkenswerten war der Polizist, der ebenfalls ständig die 15 Waggons des Zuges durch Mittelgang patrouillierte: langes Hemd, lange Hose, dunkelgrauer schwerer loden-/tweetartiges Tuch...während wir uns so schon kaputt geölt haben und nur der Anblick schweißauslösend war, hatte dieser Mann noch nicht einmal eine glänzende Stirn - un-glaub-lich.


Nach und nach verliesen wir den Bereich der Vororte von Bangkok und es wurde deutlich grüner. Palmen, Felder und vereinzelte Tempel fingen an das landschaftliche Bild zu prägen.


Schließlich huschten an uns die ersten Reisfelder vorbei, in denen allerhand Vögel, allen voran schneeweiße Reiher, zu sehen waren. 


Mit gerade mal 5 Minuten Verspätung hielten wir in Phetchaburi, wo wir faul waren und uns mit einem Tuk Tuk in das übers Internet ausgesuchte Hostel (www.ferngullyhostel.com) haben bringen lassen.


Dort angekommen, wurden wir durch unsere neuen Nachbarn begrüßt...



...und durch die unglaubliche Freundlichkeit der Betreiberin erschlagen!!! Top Zimmer, top Preis, Ausflugstipps und Einladung zum Sunset-Fotoshoot von einer verlassenen Tempelanlage inklusive. Der wir nach einem wahnsinnig leckeren Essen in der Straßenküche um die Ecke gerne nachgekommen sind.




Zurück in der Stadt, ging es auf einen Nachtmarkt, wo es nochmal Chance auf einen Snack gab.


Wir haben uns unter anderem für original thailändische, belgische Waffeln und Früchte, sowie Cola aus dem Plastikbeutel entschieden. :-D
Grundsätzlich gibt es ALLES in Plastiktüten.


Anschließend haben wir noch einige "lokale Spezialitäten" aus dem 7/Eleven besorgt...




Wir haben uns entschieden diese gute Unterkunft mindestens noch eine weitere Nacht zu nutzen und dann erst über Hua Hin nach Chumphon zu fahren, um von dort die Fähre nach Koh Tao zu nehmen.

4 Kommentare:

  1. Welche tollen Bilder und so interessanten Schilderungen Eurer Reise, dank dass ich daran teilhaben kann. besunder Euren Unternehmungsgeist genießt die anderen Kulturen!
    Ihr seid ja mutig alles zu verzehren oder ist die Infektiongefahr bei frischem Obst nicht so groß. oder nimmt ihr nur Sachen zum Schälen

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  2. Tolle Bilder, das klingt wirklich super, viel Spaß noch

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  3. Herrlich mit euch zu verreisen.
    Winkegrüße Larissa

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  4. Toll, mit Euch reisen zu dürfen, habt ganz viel Spaß und passt auf Euch auf!
    Ich werde hier alles weiter verfolgen und hinterher reisen...lach

    Liebe Grüße aus dem Norden
    Christa

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