Dienstag, 18. Februar 2020

Tag 1 - The early bird...

...hat dunkle Augenränder, wenn um 2 Uhr nachts der Wecker geht und um 3 Uhr mit dem Oldtimer Volvo :-) Richtung Hamburg gestartet wird. Natürlich hatten wir am Vortag bereits alles rechtzeitig gepackt, keinen Sekt mehr getrunken und sind früh ins Bett... *hüstel*


Den Wagen konnten wir dankenswerter Weise bei meinen Eltern in Norderstedt abstellen. Waren rechtzeitig am Flughafen zur Gepäckaufgabe und Sicherheitskontrolle, starteten (wie soll es auch anders sein) im hamburger Regen und landeten planmäßig kurz nach 7 Uhr in Amsterdam, wo wir einen gut vierstündigen Aufenthalt vor uns hatten. Diesen versuchten wir so gut wie möglich im Aufenthaltsbereich des Terminals hinter uns zu bringen.


Trotz maximal ungemütlicher Schlafsesselliegen konnten wir ein wenig Schlaf nachholen und starteten pünktlich weiter nach Bergen. Vor der Landung kam die übliche Durchsage aus dem "Flight Deck", in der uns der Pilot freundlich wissen ließ, dass es etwas "bumpy" werden könne, da es starken Böen hätte.


Dass die Flughafen-Feuerwehr bereits parat stand, wie wir nach der Landung feststellten, kann auch nicht als vertrauensbildende Geste gewertet werden.
Susanne: Die Landung war echt mal etwas heftiger und ich war froh dass die Landebahn in Bergen etwas breiter und länger als in etlichen asiatischen Ländern ist! Denn wenn eine starke Böe ein landendes Flugzeug erfasst... naja ihr könnt es euch denken :-)


Nach einem Abstecher in den Duty Free Shop...enterten wir den bereitstehenden Flybussen, mit dem man in ganz Norwegen für schmales Geld vom Fluhafen in die dazugehörige Stadt kommt.


Die Tickets hatten wir in Amsterdam bequem online gebucht.


Nach dem ersten Halt auf halber Strecke konnten wir dann volle Exklusivität (für gerademal 11 EUR pro Person 😂) genießen.


Unser Hotel für die erste Nacht liegt in der historischen Weltkulturerbe-Altstadt Bryggen und gehört zu einer weltweit vertretenen Kette, bei der man eigentlich von entsprechender Qualität ausgehen kann. 
--- Vorsicht nun folgt eine unter Umständen emotionale und unprofessionelle Textpassage - kann auch übersprungen werden ---
Erst im vergangenen Jahr war ich dienstlich in Bergen und buchte daher auch für uns ein Zimmer. Wir sind weiß Gott nicht pingelig, aber schön ist anders: Das erste Zimmer hatte seine besten Jahre schon hinter sich und war sichtbar runter gerockt (Kreislöcher für Steckdosen offen, Lichtschalter fehlen, LED-Streifen hängen aus den Panelen, Löcher in der Bettdecke, Vorhänge die aus der Leiste hängen...). 
Der Service war gut und wir bekamen ein neues Zimmer, dass sogar ein Upgrade war. Allerdings hat hier der Zimmerservice leider nicht so richtig stattgefunden (6 von 8 Gläsern dreckig -echt ekelig!, Fussboden nicht wirklich gefegt, Badutensilien benutzt). Das ist zwar alles kein Beinbruch, aber eben unschön, denn von uns wird ja auch volle Bezahlung erwartet, genauso wie wir NICHT von nur "ein bisschen Hotelzimmer" ausgehen. Mal sehen, wie die Lösung der serviceorientierten Kollegen von der Rezeption morgen dazu aussieht. Wir hätten uns den Start in den Urlaub entspannter gewünscht... Jedenfalls werden wir die Nacht nach der Tour wohl eher auf ein anderes Hotel umbuchen...

--- Ende ---

+++ AUS BESONDEREM ANLASS MÜSSEN WIR DEN BLOG FÜR EINE WICHTIGE NACHRICHT UNTERBRECHEN (könnte für Werbung enthalten) +++

Beim schwedischen Autofachhändler in Bergen ist SUPERSALG!!!


+++ SONDERNACHRICHT ENDE +++ 
Susanne *totlach* Mein Volvo-verrückter Mann *lach*

Davon lassen wir uns natürlich nicht den Urlaub verhageln...apropos Wetter: zwischen kurzen Trockenphasen begrüßte uns Bergen mit leichten bis schweren Regenschauern bei angenehmen 8°C.



Flöen, Bergens "Hausberg"


Nach einem Bummel entlang der berühmten Holzhausfassaden von Bryggen, fingen wir uns einen frischen Graved Lachs im Fachhandel mit dazugehöriger Honig-Senf-Dillsauce, sowie Krabbensalat und Brot, um dann gemütlich auf dem Zimmer auf dem Bett zu denieren.


Durch den frühen Start waren wir echt pleng und froh, dass wir bereits am Schlafplatz waren. Um 22 Uhr gingen die Lichter aus.
Susanne: haha 22 ist etwas übertrieben! Ich schlief schon ne gute Stunde früher!:-)

Morgen wetterabhängiges Programm: Nach dem Frühstück vielleicht auf den Ulriken (höchster Berg von Skagen) oder irgendwas anderes, worauf wir Lust haben. An Bord geht es am Nachmittag und abends gegen halb zehn ist Auslaufen.

2 Kommentare:

  1. Pah! Regen können wir hier auch. Mit Böen. Es gibt für günstig Geld eine Heimfahrt ganz allein im Homebus. Der Service dort ist perfekt: alle Gläser gespült, die Bettwäsche sauber... Der einzige Unterschied ist, dass ich meine Ulrike(n) nicht besteigen sondern anrufen werde... ;-)
    Macht Euch einen schönen Tag morgen!

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  2. Also ich finde euch nicht pingelig. Ein gefegtes Zimmer und unbenutzte Gläser sollten selbstverständlich sein.
    Winkegrüße Larissa

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