Tag 9 - Nach Westen durch Magerøysund, über Hammerfest und nach Tromsø

In den Morgenstunden laufen wir durch den Magerøysund Richtung Westen.

Wir haben Verspätung, da das Laden und Löschen in den letzten Häfen länger gedauert hat als geplant und da wir mittelschwere See hatten, gegen die das Schiff anstampfen musste. Um die Zeit wieder reinzuholen wird der Aufenthalt in Hammerfest leider von zwei auf eine Stunde verkürzt.
Susanne: Pfff

Auf dem Weg in den Hafen passieren wir wunderschöne, schneebedeckte Felsinseln und Hügel, die vom Sonnenlicht in sehenswerte Hingucker verwandelt werden.

Den LNG-Terminal lassen wir bei Einlaufen an Backbord-Seite.

Für einen Abstecher in zu dem Torbogen vor dem alten Gebäude des Eisbärenclubs (jetzt "nur noch" Rathaus, der Verein sitzt jetzt direkt unten an der Kaikante) und in einen Supermarkt hat es dennoch gereicht.
Susanne: Naja es war eben alles etwas unentspannt... :-(
Ich wäre auch gerne noch zu der Hammerfest Kirke gelaufen...

Die Meridiansäule haben wir lediglich von weitem sehen können. Sie markiert den nördlichsten Punkt des sogenannten Struve-Bogens, der im neunzehnten Jahrhundert zur geodätischen Vermessung Nord- und Osteuropas genutzt wurde und sich von Hammerfest im Norden bis zum Schwarzen Meer im Süden erstreckt.

Wir laufen pünktlich aus und fahren gen Südwesten zwischen den der norwegischen Küste vorgelagerten Inseln Sørøya und Seiland durch.

Wir biegen nach Stjernøya kurz nach Süden für einen der 15-minütigen Stopps nach Øksfjord ab, um dann wieder nach Norden/Nordwesten abzulaufen und uns auf den Weg in die durch Inseln geschützten Fjorde zu machen. So nähern wir uns von Norden Tromsø, wo ein knapp zweistündiger Aufenthalt zwischen halb 12 und kurz nach 1 Uhr nachts vor uns liegt.
Susanne: Heute war mein "Schlaf"-Tag. Irgendwie war ich die ganze Zeit echt müde und so hatte ich ein ausgedehntes Mittagsschläfchen :-)
Hinnerk hat sich kurz vor Tromsø hingelegt... Tja ich befürchte, ihr erratet es.... :-)  Wir haben Tromsø verpennt! *lach*
Naja auch gut :-)