Tag 6 - Von den Vesterålen nach Tromsø

Morgens werden wir im Hafen von Harstad wach, wo wir eine Stunde festmachen. Dann geht es weiter durch beschneite, hügelige Landschaften hinter denen schneebedeckte Berggipfel hervorschauen.

Es ist wolkig und die Sonne blinzelt nur manchmal hervor, aber es ist trocken von oben und die Luft ist angenehm mild und klar.

Am frühen Nachmittag laufen wir in den Tromsøsund ein...

...und machen im Süden der Brücke über selbigen an der Hurtigrutenkaje auf der Tromsøya, der Insel, auf dem ein Teil von Tromsø liegt fest. Das alles in Sichtweite zur Eismeerkathedrale, die im Osten auf der Festlandseite in Tromsdalen steht.

Vom Schiff sind wir einmal durch die Innenstadt geschlendert...

...haben uns Überzieh-Spikes gekauft, da die meisten Bürgersteige bedeckt sind von einer Eisglasur mit Spliteinschlüssen. Dann sind wir über die Tromsøbrua zur Eismeerkathedrale gelaufen. Der Wind stand mit geschätzten sechs bis sieben Windstärken von Osten auf die Brücke.

Dies wurde noch durch die Fallwinde vom Fjellheisen, Tromsøs Hausberg, befeuert. Die Seilbahn, mit der man eigentlich zum Gipfel fahren kann, war heute wegen des Sturms auch geschlossen.

Auf dem Rückweg hatten wir folglich Rückenwind, waren jedoch etwas geplättelt, als wir wieder in der Innenstadt ankamen - da hilft nur Rentier-Hotdog (Yummie!) und Hot Wine ("schmeckt wie Rotkohlsaft mit Alkohol") - super lecker!

Danach ging es an Bord und nun warten wir auf das Abendbrot und dampfen im Schutz der vorgelagerten Inseln durch die Fjorde, bis wir heute Nacht wieder eine (kurze) offene Seepassage durchs Nordmeer haben, bevor wir wieder im Schutz der Insel Sørøya heute Nacht Hammerfest anlaufen werden.

Von dort geht es weiter Richtung Magerøya, auf der wir in Honningsvåg einlaufen werden, von wo es morgen ans Nordkap gehe soll.